Verkehrspolitische Gedanken

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Zur Zeit erfreut sich die Nutzung einer innerstädtischen Geländelimousine ( SUV) großer Beliebtheit. Ähnlich wie die Saurier vor dem Aussterben, neigen diese Automobile zum übersteigerten Platzverbrauch und einer verschwenderischen Energiebilanz.

Ein Meisterstück der Automobilwerbung, denn Geländetauglichkeit ist in einer norddeutschen Großstadt nicht wirklich notwendig. Zumal diese Autos selten für das Gelände taugen.

Der Psyche der Nutzer und Nutzerin wird Stärke, Überlegenheit und Kraft suggeriert.

Sicherer sollen SUV`s auch sein. Nur andere Verkehrsteilnehmer trifft es dafür im Schadensfall härter.

Egal! Es wird der Tag kommen wo Kreuzfahrtschiffe aussehen wie Flugzeugträger, obwohl sie keine Flugzeuge tragen.

Die Steigerung dieser Entwicklung wären familienfreundliche Baumaschinen! Am besten mit Kettenantrieb und einem Kran auf der Ladefläche. Schon heute sind Leistung und Kraftstoffverbrauch sehr viel höher als bei handelsüblichen SUV`s. Der Sicherheitsaspekt für Fahrer und Fahrerin wird ausreichend berücksichtigt. Ein innerstädtischer Parkplatz könnte jederzeit mit dem Kran generiert werden. Speziallackierungen im Mimikry – Look gegen Aufpreis unterstützen ein zügiges fortkommen in der Rettungsgasse. ADAC, Polizei, Zoll oder Krankenwagen Outfits sind denkbar. Die lästige Feinstaubdiskussion, würde durch einen Verzicht auf die Mehrwertsteuer beim Kauf einer Feinstaubfiltermaske, politisch flankiert werden.

Saubere Luft gibt es im Getränkemarkt aus Plastikflaschen! Überhaupt erscheint mir neben einer gesetzlich vorgeschriebenen Beleuchtung für Fußgänger auch eine Atemmaskenpflicht für Radfahrer sehr sinnvoll.

13 Kommentare zu “Verkehrspolitische Gedanken

  1. Da spricht ein Hamburger aus Erfahrung….und ich hätte gerne so einen 40Tonner Raupenbagger in Camouflage Optik (genau, so einen wie die gelben Siku Spielzeuge nur in Echt) Und dann warte ich auf die Einladung vom Finanzamt…..und um es mit dem bekannten deutschen Lyriker und Philosophen Frank Zander zu sagen: Wenn der Verkehr fliessen soll gehören Fussgänger und Radfahrer unter die Erde….(auch da sind die Hamburger Vorreiter , siehe Ost-West Strasse)…
    Komme gerade aus Dänemark und dann sieht man den krassen Unterschied zwischen Autolobbyland und halbwegs gerechtem Verkehrssystem so richtig deutlich !
    LG Jürgen

  2. „Freie Fahrt für freie Bürger!“ rufen sie laut. Dabei sitzen sie im Käfig und stehen im Stau. Schaut man sich die Fahrer und Fahrerinnen an, ist der Gesichtsausdruck selten entspannt. Viele Grüße

    Ps. Auch Radfahrer und Fussgänger können komisch sein! Es ist wohl eine Frage der Persönlichkeit und nicht des Verkehrsmittels.

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